Das Spiel gegen die zweite Mannschaft von Quierschied trat der USC zwar mit Fehlen von zwei Stammspielerinnen auf dem Rückraum an, aber dafür mit viel Selbstvertrauen aus den letzten beiden Trainingseinheiten.
Von Anfang an kam der USC gut ins Spiel und ging von Anfang in Führung. Im Gegensatz zu vergangen Spielen, in denen das Angriffsspiel statistisch war und es an Dynamik fehlte, wurde in diesem Spiel viel gekreuzt und viel gelaufen. Die Gegnerinnen wurden dadurch gebunden und es entstanden große Räume in der gegnerischen Abwehr. Nur wenige Spielzüge als Auftakt waren nötig, da auch das gängige Bewegungsspiel den Gegner zum Handeln aufforderte. In der Abwehr standen unsere Torfrauen sicher und der USC zwang durch eine offensive 1 den Gegner immer wieder zu einem Ballverlust, der mehrmals durch schnelles Umschaltspiel in Form von Tempogegenstößen oder ersten Wellen konsequent bestraft wurde. Die Führung wurde durchgehend gehalten und war nur kurz in der Mitte der ersten Halbzeit in Gefahr, als sich Quierschied mit einem Tor Rückstand heranarbeitete. Doch kurz danach baute der USC die Führung deutlicher aus und ging letztendlich mit 23:12 als Sieger von der Platte.
Das Spiel war auch das Ergebnis der intensiven Trainingseinheiten der letzten Woche mit viel Körperkontakt und gemeinsames Spiel in Kleingruppen. Das Spiel war insgesamt eine gemeinschaftliche Leistung: Alle Spielerinnen hatten den Mut in die Lücken zu stoßen und mit Geschwindigkeit selbstbewusst in 1 gegen 1 Situationen zu gehen, woran es in vergangenen Spielen mangelte. Expertin darin war Jule Enninghorst, die jeden noch so kleinen, freigespielten Raum in der Abwehr dankend annahm und in Kombination mit Tempogegenstößen und 7-Metern insgesamt 13 Tore erzielte. Insgesamt arbeiten kann die Mannschaft noch am Verwandeln von sicheren Torchancen, gerade wenn die Torfrau nicht sehr stark ist und der Platz beim Torwurf überlegtes Zielen zulässt.
Das nächste Spiel steht erst wieder Ende Januar gegen den HCS an. Bis dahin verabschieden sich die USC-Damen in die verdiente Winterpause.
Für den USC spielten: Nancy Zoe Weiß (Tor), Noemi Hoffmann (1), Elena Groben (3), Elke Lorson (1), Charlotte Magin, Jule Enninghorst (13/2), Sara Boes, (1), Saskia Altmaier (1), Ceres Prado de Oliveira Carvahlo (Tor), Pauline Magin (1), Annika Hey (1), Heba Haloul, Julia Aue (1)
Auf der Bank coachten: Matthias Segner, Dominique Zitte