Endlich war es so weit: Nach fast einem Jahr stand endlich wieder ein Saisonspiel bevor. Nach zwei erfolgreich absolvierten Testspielen gegen zwei Berzirksligisten (eine knappe Niederlage und ein Sieg) waren die Frauen vom USC mehr als bereit in die Runde zu starten. Trotz pandemiebedingten Ausfalls blieb das Team rund um Trainer Matthias Segner kontinuierlich sportlich dran, sei es durch Online-Kraftübungen, Laufeinheiten über die App und gegen Ende auch HIIT im KEO in St.Ingbert. Sobald es ging, war der USC auch wieder in der Halle anzutreffen und es wurde dort weitergemacht, wo letztes Jahr aufgehört werden musste. Trotz alle dem ist die Frauenmannschaft offenbar von einem Fluch geplagt, denn wie bereits die beiden Saisons zuvor fallen zu Saisonauftakt drei Spielerinnen verletzungsbedingt aus. Dennoch konnte der USC im Spiel gegen Fraulautern-Überherrn 2 mit einer voll besetzten Bank antreten.

Die Mühe und das Training haben sich dann auch im Spiel schnell ausgezahlt. Bis zur 15. Minute war es punktetechnisch recht ausgeglichen, doch dann konnte der USC sich absetzen und führte zur Halbzeit mit 13:4. Zwar konnte personenbedingt nicht das gesamte Repertoire an Spielzügen abgerufen werden, aber die bereits fest eingeübten Spielzüge dienten insbesondere als Auftaktsituation und brachten somit Dynamik in den Angriff. Eine 4:1:1 Abwehr vom USC provozierte Fehlpässe und Torabschlüsse von 10 Metern und verhinderten, dass Fraulautern-Überherrn Schnelligkeit im Angriff aufbauen konnte. Die unsicheren Pässe der Gegnerinnen und der verfrühte Abschluss bescherte dem Team außerdem einfache Tore durch ein schnelles und sicheres Umschaltspiel. Zwar fehlte es etwas an gesamtheitlichem Schieben in der Abwehr, trotzdem half man sich gegenseitig direkt beim Nachbarn. Manchmal aber etwas zu spät, weswegen insgesamt sieben 7-Meter an Fraulautern-Überherrn vergeben wurden. In der zweiten Halbzeit agierten die Gegnerinnen etwas offensiver und es gelang ihnen so, den ein oder anderen Ball vom USC abzufangen. Die Mannschaft konnte sich aber auch in diesen Situationen auf Torfrau Zoe Weiß verlassen, die im gesamten Spiel mit vielen Paraden glänzte und das Spiel den Gegnerinnen besonders schwer machte. Am Ende war der USC verdienter Sieger mit 31:11.

Am 10.10 trifft der USC auswärts auf Köllertal 3. Letztes Jahr zur gleichen Zeit am gleichen Ort konnte man mit einem deutlichen Sieg die 2 Punkte mit nach Hause nehmen. Dieses Ergebnis will unbedingt wiederholt werden.

Für den USC spielten: Nancy Zoe Weiß (Tor), Annika Hey (2), Elena Groben (1), Anna-Sophie Gothier (2), Malin Marx, Sarah Slabos (5), Lea Hammer (1), Jeannine Hammer (2), Domenica Thull (1), Isabelle Sonnenberg, Saskia Altmaier (6), Angelika Schulte (3), Julia Marmitt (2) Jule Enninghorst (6)