Nachdem der Sieg gegen Tabellenführer ASC Quierschied 2 aufgrund von vielen Siebenmetern knapp verpasst wurde stand mit dem TV St.Wendel ein Gegner am anderen Ende der Tabelle an. Auch wenn der USC siegessicher war wollte man nicht zu hochstapeln, denn das Hinspiel gegen St.Wendel wurde zwar gewonnen, jedoch war die damalige Mannschaftsleistung definitiv noch ausbaufähig.

In das Spiel startete der USC vorerst mit einer 6:0 Abwehr, doch diese Formation sollte bei diesem Spiel nicht funktionieren. Durch zwei Schlagwürfe aus dem Rückraum, die nicht früher unterbunden wurden, trudelte der Ball irgendwie ins Tor und bescherte der Mannschaft in den ersten vier Minuten einen 2:0 Rückstand. Man entschied sich daher relativ schnell für eine sehr offensive 4:2 Deckung, um die Gegnerinnen gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen – und das klappte ausgezeichnet. St.Wendel hatte nicht die Laufstärke und Passsicherheit, um sich gegen die Abwehr des USC durchzusetzen. Immer wieder kam es zu Fehlpässen oder abgefangenen Bällen, die durch gezielte Pässe an die sowieso schon offensiv positionierten Rückraumspielerinnen in Tempogegenstöße umgesetzt werden konnten. Besonders Rückraumspielerin Sarah Bauer war immer vorne anspielbereit und erzielte so fast alle ihrer 16 Tore in diesem Spiel. Teilweise wurden aber auch zu Beginn auf Seiten des USC einige Bälle „verstruddelt“ und die Mannschaft ließ sich von der entspannten Spielweise der Gegnerinnen mitreißen. Durch den Einsatz der intensiv eingeübten Spielzüge wurde dies jedoch schnell besser und der USC ging mit einer sehr deutlichen 15:2 Führung in die Halbzeitpause.

Für die nächste Halbzeit nahm man sich vor, weiter an die Leistung anzuknüpfen und kontinuierlich Pässe zu unterbinden. Dadurch, dass bei den Gegnerinnen so langsam die Luft raus war, funktionierte das Rausfischen der Bälle noch besser, sodass das Spiel überwiegend aus schnellen Pässen nach vorne bestand. Der USC konnte seine Leistung in der zweiten Halbzeit sogar noch steigern und gewann das Spiel am Ende mit 38:5.

Nach drei Niederlagen in Folge (gegen drei starke Mannschaften wohl gemerkt) war der Sieg wie eine Art Befreiungsschlag und der USC geht hoch motiviert in das nächste Spiel gegen FSG Prims 3 nächstes Wochenende. Im Hinspiel konnte man sich hier sehr deutlich durchsetzen und der USC ist zuversichtlich, dass wieder eine gute Mannschaftsleistung gezeigt werden kann.

Für den USC spielten: Pauline Magin (Tor), Elena Groben (6), Sarah Bauer (16), Lea Hammer, Sarah Ciemek (1), Caroline Heckert, Angelika Schulte (8), Anita Schulte (4), Pascale Dauenhauer (3)