Mit Merzig-Losheim 2 stand der USC-Mannschaft ein Gegner gegenüber, der vielen Spielerinnen des USC durch eine schnelle Spielweise und durch die ein oder andere wurfstarke Rückraumspielerin bekannt ist. In der Tabelle positionierte sich zu diesem Zeitpunkt Merzig-Losheim 2 einen Platz hinter dem USC und dementsprechend war klar, dass das Spiel kein einfaches wird – auch weil es darum ging, wer sich in der Tabelle in das vordere Drittel einreihen darf.

Dementsprechend war die erste Halbzeit ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen. Auf beiden Seiten waren wenige Tore zu verzeichnen. Der USC konnte sich schöne Torchancen erspielen und auch einige davon umwandeln, doch gleichzeitig wurden sichere Tore (auch Siebenmeter) teilweise liegen gelassen. Dafür zeigten alle Spielerinnen des USC ein schnelles Rückzugsverhalten und konnten so Tempogegenstöße und ein schnelles Spiel seitens Merzig-Losheim vollständig unterbinden. Wie auch die letzten Spielen muss auch an dieser Stelle wieder gesagt werden: Die Abwehr stand bombenfest und machte es den Spielerinnen von Merzig-Losheim schwer durchzubrechen. Die Mannschaften gingen mit einem Unentschieden (7:7) in die Halbzeitpause.

Die Pause nutzte Trainer Matthias Segner, um seine Spielerinnen in der Kabine für die zweite Hälfte noch einmal zu pushen. Fest entschlossen als Sieger vom Platz zu gehen und die zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen begann die Mannschaft die nächsten 30 Minuten. Der USC hatte sich nun besser auf die Torhüterin der gegnerischen Mannschaft eingestellt und die Umsetzung der Torchancen lief deutlich besser als zu Beginn. Gleichzeitig hatte Merzig-Losheim sichtlich Probleme mit der Abwehr des USC, sodass fast nur noch vor der 9-Meter-Linie geschossen werden konnte. Ging der Ball nicht neben oder über das Tor war Torhüterin Pauline souverän zur Stelle und konnte zudem von insgesamt vier Siebenmetern zwei halten. Im Angriff gelang es dem USC durch intensiv eingeübte Spielzüge und sauberes Stoßen die Abwehr zu öffnen. Gepaart mit der sich gebesserten Torwurftechnik konnte der USC so Schritt für Schritt in Führung gehen. Selbst während zwei dicht gefolgten Zeitstrafen in der zweiten Hälfte gelang es in Unterzahl drei weitere Tore zu erzielen. Insgesamt wurde im Angriff das Spiel durch die beiden Rückraumspielerinnen Sarah Bauer und Angelika Schulte dominiert, die in diesem Spiel mit jeweils fünf Toren ihre Torgefährlichkeit unter Beweis gestellt haben.

Die Mannschaft verschaffte sich nach diesem Spielwochenende einen Platz im oberen Drittel der Tabelle. Für die nächsten beiden Heimspiele steht weiteres Hochkämpfen fest auf dem Plan. Die Mannschaft würde sich dabei über tatkräftige Unterstützung durch die Zuschauer (besonders nächsten Sonntag nach dem Spiel der ersten Herrenmannschaft) freuen!

Für den USC spielten: Pauline Magin, Kathrin Schulz (beide Tor), Noemi Hoffmann (1), Elena Groben (1), Elke Lorson (3), Anna-Sophie Gothier (3), Sarah Bauer (5), Lea Hammer, Sarah Ciemek, Angelika Schulte (5), Anita Schulte, Pascale Dauenhauer