Nachdem mit der Niederlage gegen den spielstarken HC Perl die Siegesserie des USC gebrochen war wollte die Mannschaft gegen den TBS unbedingt 2 Punkte holen und zwar genauso, wie sie es mit Bravour in der Hinrunde getan hatte. Im Hinrundenspiel gegen den TBS zeigte der USC nämlich eine geschlossene Mannschaftsleistung mit einer sehr starken Abwehr, die dem TBS zu schaffen machte. 

Im Rückspiel war davon leider weniger zu sehen. Es gab von Anfang an ungewohnt Probleme in der Abwehr. Es wurde zu wenig geschoben und es der Mannschaft des TBS schlichtweg zu leicht gemacht. Aber auch wenn es im Gegensatz zu sonst weniger rund lief waren USC und TBS bis zur 19. Minute gleich auf. Sehr lange stand es 8:8 und der USC hatte sich zeitweise gefasst und konnte viele Bälle in der Abwehr rausfischen. Statt jedoch durch sichere, schnelle Pässe nach vorne den mit nur 7 Spielerinnen angetretenen TBS müde zu laufen wurde eine Chance nach der anderen vertan: Bälle kamen bei den Mitspielerinnen nicht an oder wollten beim Torabschluss einfach nicht rein. Ganze 5 Minuten fiel auf beiden Seiten kein Tor, bis dann der TBS gegen Ende der Halbzeit wieder mehr Erfolg hatte und der USC mit einem 12:9 Rückstand in die Pause ging.

Leider konnte der Rückstand in der zweiten Halbzeit nicht aufgeholt werden. Stattdessen vergrößerte sich der Abstand anfänglich weiter, bis dann in der 49. Minute wieder auf 18:15 verkürzt werden konnte. Doch auch an diesem Punkt kam nicht die erhoffte Wende im Spiel. Verschiedene Versuche die Abwehr neu zu stellen zeigten leider keine Wirkung. Frust machte sich innerhalb der Mannschaft breit, sodass der USC auch noch in den letzten 4 Minuten 4 weitere Tore kassierte und das Spiel mit einer unnötig hohen Niederlage von 24:17 endete.

Doch allzu sehr will sich die Mannschaft nach diesem Spiel nicht runterziehen lassen, denn nächste Wochenende steht das Spiel gegen den Tabellenführer ASC Quierschied 2 an, bei dem wieder eine von sich überzeugte, gemeinsam arbeitende Mannschaft nötig sein wird!

Für den USC spielten: Pauline Magin, Kathrin Schulz (beide Tor), Noemi Hoffmann (1), Elena Groben, Elke Lorson (1), Sarah Bauer (8), Lisa Prete, Sarah Slabos (1), Sarah Ciemek, Ute Schwindling, Angelika Schulte (2), Anita Schulte (2) Pascale Dauenhauer (2)