Die erste Herrenmannschaft des USC konnte zu Beginn des neuen Jahres mit einem ungewohnt breiten Kader anreisen: 15 Spieler reisten zum Auswärtsspiel nach Merzig, von denen letztlich 13 Spieler zum Einsatz kommen sollten. USC-Keeper Leon Kolz blieb ohne Einsatz und bleibt damit für die zweite USC-Mannschaft spielberechtigt und Rückraumkeule Matthias Eßling, gerade wiedergenesen nach einer langwierigen Erkrankung, wurde geschont. Soviel vorab: Stellvertretend für die ausgewogene Kaderqualität konnten sich alle 12 eingesetzten USC-Feldspieler im Spielverlauf in die Torschützenliste eintragen.

Der USC ging hochmotiviert und bestens eingestellt in die Partie. Aus einer soliden Abwehr konnten relativ einfache Torgelegenheiten herausgespielt und erfolgreich abgeschlossen werden, sodass sich der USC bereits nach 10 Minuten mit 1:5 absetzten konnte. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit schlichen sich zwar immer mehr fahrige, technische Fehler und Unkonzentriertheiten ins USC-Angriffs- und -abwehrspiel ein; es war jedoch dem bärenstarken USC-Torwart Thomas Jeske zu verdanken, dass der herausgespielte Vorsprung nicht verspielt, sondern ausgebaut werden konnte: 7:17 zur Halbzeit. Ein deutliches Ergebnis, das eine sehr starke Abwehrleistung vermuten lässt. Zugegeben, wirkte die USC-Defensive nicht immer souverän, sodass das Ergebnis nicht wirklich den tatsächlichen Spielverlauf widerspiegelte.

Das zeigte auch der Beginn der zweiten Halbzeit, denn nun gelang es den Gastgebern aus Merzig zuverlässiger, die erspielten Torchancen auch zählbar zu nutzen. In den längst überwunden geglaubten „USC-Minuten“ schrumpfte der Vorsprung auf 14:19, die Halle wurde unruhig, das Spiel schien sich erneut zu öffnen. Doch die USC-Spieler behielten einen kühlen Kopf, konnten die Abwehr stabilisieren und die notwendige Konsequenz im Torabschluss finden. Letztlich schaukelte der USC durch eine geschlossene Mannschaftsleistung das Spiel mit 24:33 zu Ende.

USC-Coach Marco Mathieu konnte letztlich nahezu allen Spielern Gelegenheit geben, Spielpraxis zu sammeln und die in den Trainingseinheiten einstudierten, taktischen Vorgaben umzusetzen. Die Tatsache, dass in dieser uneingespielten Konstellation nicht alles reibungslos funktionieren kann, verhinderte letztlich ein höheres Ergebnis und lässt der Mannschaft Steigerungspotenzial für die nächsten Aufgaben. Erfreulich hervorzuheben ist, dass Andé Gresser im USC-Rückraum eine erfrischende Leistung brachte und mit seinem 4. persönlichen Tor das 30. Tor des Spiels erzielen konnte. Die Mannschaft freut sich bereits auf die entsprechende Erfrischung im Training.

Für den USC spielten:

Thomas Jeske (Tor), André Gresser (4), Rudolf Siegel (4), Linus Halberstadt (3), Dominik Sautter (2), Dietmar Kühnel (1), Oliver Keßler (4), Fabian Scher (1), Sebastian Pink (3), Lukas Köppen (3), Floran Groneberg (4), Joschka Grossmann (2), Michael Sklar (2)